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Tag des Hörens: Eine Hörminderung erhöht das Demenzrisiko

HÖRAKUSTIK-EXPERTEN RATEN ZUR VORSORGE

Tag des Hörens: Eine Hörminderung erhöht das Demenzrisiko

Autor*in

Thomas Huber - Neuroth-Pressesprecher - PR/Content

Thomas Huber

Neuroth

27.02.2019

Immer mehr Menschen hören schlecht – schuld ist vor allem der steigende Lärm. Anlässlich des Welttages des Hörens am kommenden Sonntag (3.3.) raten Hörakustik-Experten zur Vorsorge. Denn eine unbehandelte Hörminderung erhöht laut neuer Studie das Demenzrisiko im Schnitt um rund 50 Prozent.

Graz, 27.02.2019. Die Zahl der Menschen mit Hörminderung steigt. Rund 466 Millionen – davon 34 Millionen Kinder – leiden laut neuesten Schätzungen der WHO an einer Hörminderung. Bis 2050 sollen es bereits über 900 Millionen Menschen weltweit sein. Neben der Altersschwerhörigkeit zählt in erster Linie Lärm zu den häufigsten Ursachen. Anlässlich des „Welttages des Hörens“ rufen Hörakustikexperten zur regelmäßigen Hörvorsorge auf. Denn eine Hörminderung sorgt nicht nur für sozialen Rückzug, sondern begünstigt auch Depressionen und steigert signifikant das Demenzrisiko.

„Hören ist nicht nur eine Leistung des Gehörs, sondern vor allem des Gehirns. Deshalb ist ein gesundes Gehör auch wichtig für die geistige Fitness“, sagt Hörakustik-Meister Christian Pelzmann von Neuroth. Eine unbehandelte Hörminderung erhöht das Demenzrisiko durchschnittlich um 49 Prozent. Das zeigt die neue Studie „Hearing loss and the risk of dementia in later life“, an der rund 38.000 ältere Australier teilgenommen haben und in die 14 frühere wissenschaftliche Studien zum Thema eingeflossen sind.

Hörgeräte können Demenz vorbeugen

„Je länger man schlecht hört, umso schwieriger wird es. Der Mensch wird hörentwöhnt und das Gehirn verlernt, das Gehörte richtig zu verarbeiten“, sagt der Neuroth-Experte anlässlich des Welttages des Hörens, der auf das Thema Hörminderung aufmerksam machen soll.

„Es ist wichtig, sich rechtzeitig mit passenden Hörgeräten versorgen zu lassen. Hörgeräte lassen einen wieder aktiv am Leben teilhaben und können dem geistigen Verfall vorbeugen“, sagt Pelzmann. Zeit und Geduld sind jedoch gefragt: Denn Schritt für Schritt müssen sich Gehör und Gehirn erst wieder an das natürliche Hörerlebnis gewöhnen. Ein Hörakustiker sorgt dabei für die optimale Betreuung und die passende Hörgeräte-Einstellung.

Welttag des Hörens

Der „Welttag des Hörens“ („World Hearing Day“ bzw. „International Ear Care Day“) ist ein internationaler Aktionstag, mit dem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) alljährlich am 3.3. (das Datum soll an zwei Ohren erinnern) auf die Bedeutung des Gehörs und die Versorgung von Hörminderungen hinweisen möchte.

Der Welttag wurde erstmals im Jahr 2007 auf der „Ersten Internationalen Konferenz zur Prävention und Rehabilitation von Hörminderungen“ in Peking ins Leben gerufen. Heuer lautet das Motto der WHO: „Check your hearing!“

Ihr Kontakt für Rückfragen:

Mag. (FH) Thomas Huber
Pressesprecher der Neuroth-Gruppe

Tel.: +43/(0)316/99 56 00 4148
E-Mail: thomas.huber@neuroth.at

Über Neuroth

Neuroth ist Österreichs führender Hörakustikanbieter und wurde 1907 von Paula Neuroth in Wien gegründet. Das Familienunternehmen betreibt europaweit rund 240 Fachinstitute bzw. Hörcenter und beschäftigt insgesamt rund 1.200 Mitarbeiter.

Neben Hörgeräten und Gehörschutz zählen auch Medizintechnik und Optik zu den Geschäftsbereichen der Neuroth-Gruppe. Der Hauptsitz des Unternehmens ist in Graz. Das europaweite Technik- und Logistikcenter befindet sich im südoststeirischen Schwarzau.