fbpx
Home
Presse
Welttag des Hörens: Mehr als jeder Dritte empfindet eine Hörminderung als Makel

Welttag des Hörens:

Mehr als jeder Dritte
empfindet eine
Hörminderung als Makel

Autor*in

Thomas Huber - Neuroth-Pressesprecher - PR/Content

Thomas Huber

Neuroth

01.03.2023

Für viele Menschen ist eine Hörminderung bis heute ein Tabuthema, andere gehen offener damit um – das zeigt auch eine aktuelle Umfrage von Neuroth anlässlich des Welttages des Hörens. Warum auch Jüngere im Alltag immer öfter Schwierigkeiten mit dem Hören haben und wie man am besten auf seine Hörstärke achtet, erklärt Hörakustikexperte David Wanderer.

 

Österreich. Rund jeder Fünfte in Österreich ist laut Schätzungen von einer Hörminderung betroffen – darunter auch viele Jüngere. Viele Menschen zögern aber bis heute, sich mit Hörgeräten versorgen zu lassen – oft aus Scham. Wie die Österreicher*innen zum Thema stehen, hat das Hörakustikunternehmen Neuroth anlässlich des Welttages des Hörens (3.3.) abgefragt: Mehr als jeder Dritte (37 Prozent) von rund 1000 Befragten sieht es nach wie vor als „peinliches Handicap“ an, wenn man schlecht hört. Und rund zwei Drittel (67 Prozent) sind der Meinung, dass eine verminderte Hörstärke einfach „Teil des Alterns“ sei.

„Gut hören zu können ist keine Frage des Alters. Umso wichtiger ist es, offen mit dem Thema Hörminderung umzugehen. Die Gründe für eine Hörminderung können vielschichtig sein“, sagt Hörakustikexperte David Wanderer von Neuroth, „Neben der Altersschwerhörigkeit, die bereits ab 40 Jahren langsam einsetzen kann, nimmt die Lärmschwerhörigkeit zu. So gibt es auch viele jüngere Hörgeräteträger, die zum Beispiel noch mitten im Berufsleben stehen, oder Kinder, die zum Beispiel einen angeboren Hörverlust haben“, erklärt der Hörakustik-Meister. Auch weitere Zahlen einer Neuroth-Befragung zeigen, dass mehr als vier von zehn Österreicher*innen im Alltag bemerken, dass sie manchmal schlecht hören – etwa in Gesprächen mit Freunden oder im Beruf.

Kopfhörer & Co. als Lärmquellen 
Unsere Welt wird immer lauter, wodurch die typische Altersgrenze für einen auftretenden Hörverlust weiter sinken wird. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) riskieren rund 1,1 Milliarden junge Menschen eine Hörminderung durch zu lautes Musikhören. Eine vor kurzem im Fachblatt „BMJ Global Health“ vorgestellte Metaanalyse zeigt: 23 Prozent aller Personen im Alter von 12 bis 34 Jahren hören mit ihren Kopfhörern regelmäßig zu laut Musik. 48 Prozent sind zudem zu hohen Lärmpegeln in Bars oder Clubs ausgesetzt.

„Wir sind ständig mit lauten Geräuschen, Musik oder Lärm umgeben. Umso wichtiger ist es, sich das öfter bewusst zu machen und vorzusorgen“, rät der Experte. So sollte man seinen Ohren im Alltag auch Pausen gönnen, in lauter Umgebung am besten einen Gehörschutz tragen und mit einem unverbindlichen Hörtest regelmäßig seine Hörstärke checken.

Müdigkeit als mögliches Anzeichen 
Ein typisches Anzeichen für eine Hörminderung kann Müdigkeit nach längeren Gesprächen oder Meetings sein, da das Zuhören mehr Konzentration als sonst erfordert. Auch wenn man das Gefühl hat, sein Gegenüber schwerer zu verstehen oder man den Fernseher immer lauter schaltet, kann das an einer Hörminderung liegen. „Je früher man etwas dagegen unternimmt und einen HNO-Arzt aufsucht, desto besser ist es“, empfiehlt Wanderer.

 

Kostenloser Hörcheck:
Bei einem kostenlosen Hörtest kann man seine Hörstärke in jedem Neuroth-Fachinstitut unverbindlich überprüfen. Außerdem kann man Hörgeräte 14 Tages lange kostenlos testen. Alle Infos rund ums Thema Hören gibt es online unter: www.neuroth.com

Über den „Welttag des Hörens“:
Der „Welttag des Hörens“ („World Hearing Day“ bzw. „International Ear Care Day“) ist ein internationaler Aktionstag, mit dem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) alljährlich am 3.3. (das Datum soll an zwei Ohren erinnern) auf die Bedeutung des Gehörs und die Versorgung von Hörminderungen hinweisen möchte. Der Welttag wurde erstmals im Jahr 2007 auf der „Ersten Internationalen Konferenz zur Prävention und Rehabilitation von Hörminderungen“ in Peking ins Leben gerufen.

 

Ihr Kontakt für Rückfragen:

Mag. (FH) Thomas Huber
Pressesprecher der Neuroth-Gruppe

Tel.: +43/(0)316/99 56 00 4148
E-Mail: thomas.huber@neuroth.com