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Mit Hörgeräten einmal um die Welt

DAS MAGAZIN VON NEUROTH

Mit Hörgeräten einmal um die Welt

Autor*in

Thomas Huber - Neuroth-Pressesprecher - PR/Content

Thomas Huber

Neuroth

17.09.2020

Raus aus der „Komfortzone“, rein in eine neue Welt voller Abenteuer. Diesen Traum hat sich Familie Gasperl erfüllt – rechtzeitig vor Corona. In zehn Monaten haben Dorothea und Hubert gemeinsam mit ihren drei kleinen Kindern zehn Länder bereist. Mit Hörgeräten im Gepäck.

 

Es war die Sehnsucht, die Familie Gasperl angetrieben hat: der Drang nach einer Auszeit, der Wunsch zu reisen, andere Kulturen kennenzulernen und ihren Kindern ein kleines Stück von der großen weiten Welt zu zeigen. Familie Gasperl – das sind Mama Dorothea, Papa Hubert, die beiden Söhne Paul (damals 6) und Luis (4) sowie Tochter Rosalie (2), die Hörgeräte von Neuroth trägt. Gemeinsam mit ihrem Nachwuchs ließen die beiden ihren Traum wahr werden: mit Kind und Kegel einmal um den Erdball zu reisen.

Der Schritt in eine Welt der Abenteuer war jedoch keiner, den sie von heute auf morgen gemacht haben. „Den Wunsch hatten wir schon länger. Aber ob man es dann auch tut, ist immer etwas Anderes. Dann haben wir jedoch zufällig im Internet von einer deutschen Familie gelesen, die uns inspiriert hat, zu sagen: Man kann auch mit Kindern etwas wagen“, erzählt Dorothea Gasperl von dem Moment, als sie den Mut gefasst haben, den Alltag hinter sich zu lassen und es einfach zu tun.

Rund ein dreiviertel Jahr haben die Vorbereitungen gedauert, bis alle Koffer gepackt waren. „Wir haben unser Haus verkauft, unser Auto abgemeldet, beruflich alles geklärt und alle Behördengänge erledigt“, erzählt Hubert Gasperl, studierter Forstwirt und Lehrer. Umso schöner war jedoch das Gefühl, als man endlich zu fünft im Flieger Richtung Südafrika saß: „Es war in Kapstadt am Meer, als wir das Ganze realisiert haben. Das war ein sehr emotionaler Moment – ein Gefühl von ,Wir haben’s geschafft‘“, erinnert sich Dorothea – eine Emotion, bei der man das Meer in ihren Ohren geradezu rauschen hören kann.

Abenteuer Weltreise – Familie Gasperl hat sich einen Traum erfüllt. Für alle Fälle mit dabei: die individuell eingestellten Hörgeräte der kleinen Rosalie.

1 Familie, 10 Länder, 10 Monate

Auf Südafrika folgten Thailand, Australien, Neuseeland, Fidschi, Bali, Malaysia, Norwegen und Schweden. „Uns war es wichtig, ein Gespür für jedes Land zu bekommen, genügend Zeit zu haben, um die Kulturen und Menschen kennenzulernen – abseits der Touristenpfade. Wir wollten die richtige Balance zwischen dem Erkunden und dem täglichen Leben finden“, sagen die beiden. Was für andere nach Urlaub klingt, wurde für die steirische Familie zum neuen Alltag – als Selbstversorger. Und dazu zählte auch: einkaufen, kochen, waschen – und am nächsten Tag wieder von vorne. Fast wie zuhause. Nur Tausende Kilometer entfernt.

„Für unsere Kinder war es ganz leicht, sich daran zu gewöhnen. Sie haben mit anderen gespielt, auch wenn sie kein Wort verstanden haben. Da ist die Sprache egal. Kinder sind einfach neugierig“, blickt Dorothea glücklich auf den etwas längeren „Familienausflug“ zurück, bei dem das „Wir“ stets mehr zählte als das „Wo“. Rund um die Uhr beisammen zu sein und mit drei kleinen Kindern unterwegs zu sein, sei aber „natürlich auch eine Challenge“ gewesen, gibt sie zu – eine Grenzerfahrung. „Nicht nur davor, sondern vor allem zu Beginn unserer Weltreise sind wir an unsere Grenzen gegangen oder haben diese sogar überschritten“, sagt Hubert. So einigten sich die Eltern auch auf das Codewort „Delfin“, das dem anderen signalisieren sollte: „Bitte, übernimm du, ich brauche kurz meine Ruhe.“

Mit gutem Gefühl um die Welt

Vor allem die Gastfreundschaft in Australien und auf den Fidschis war für die Gasperls beeindruckend und lehrreich zugleich. „Jedes Land hatte für sich seinen eigenen Charme – wir möchten kein Abenteuer missen. Unsere Kinder sehen die Welt jetzt anders und sind selbstbewusster geworden“, sagt Dorothea.

Mädchen mit pinken Hörgeräten

Stolz ist Dorothea vor allem auf Tochter Rosalie – die Kleinste im Bunde, die seit früher Kindheit eine Hörminderung hat. Lebenslustig, unbeschwert, voller Neugier und ohne Berührungsängste ging der kleine Wirbelwind auf Tier, Mensch und Natur zu. Auch dank ihrer rosaroten Hörgeräte, die als treue Begleiter einmal um die Welt mitgereist sind. „Wir waren mit gutem Gefühl unterwegs, weil wir uns bei unserer Kinderakustikerin immer telefonisch melden konnten und uns Neuroth für alle Fälle auch Ersatzgeräte mit Rosis persönlichen Einstellungen mitgegeben hat“, erzählt Dorothea.

Eine Reise, die alles verändert hat

Mit Übergepäck sind die Gasperls nach zehn Monaten schließlich wieder nach Österreich zurückgekehrt – vollbeladen mit unzähligen Eindrücken und spannenden Lehren fürs Leben. Und auch von Corona war damals zum Glück noch lange keine Rede. „Wir haben so viele Sachen erlebt, die uns nie wieder jemand nehmen kann“, sagt Dorothea. Ihre Augen funkeln, wenn sie davon spricht. Wohl auch, „weil die enorme Offenheit und Hilfsbereitschaft so vieler inspirierender Menschen, die wir kennengelernt haben, bleibenden Eindruck hinterlassen haben“, wie Hubert ergänzt.

Verändert habe sich dank ihrer Weltreise auch ihr Blick aufs tägliche Leben und das Bewusstsein im Umgang mit Ressourcen. „Wir leben heute viel umweltbewusster“, sagt Hubert. „Wir wollen nicht mehr zurück in das Hamsterrad. Wir möchten künftig weniger und mehr: weniger Besitz, Verpflichtungen und Kosten, dafür mehr Zeit, Freiheit und Leben.“

Rosi und ihre rosa Hörgeräte

Die kleine Rosalie strahlt, als sie im Neuroth-Fachinstitut zu Besuch ist und ihre neuen knallrosa Ohrpasstücke bekommt. Freilich passend zum rosaroten Outfit, das sie heute trägt. Für die heute 4-Jährige sind ihre Hörgeräte etwas Selbstverständliches geworden. „Schon nach der Geburt wurde bei ihr beim Hörscreening eine mittlere Hörminderung festgestellt. Mit sieben Monaten hat sie dann ihre ersten Hörgeräte bekommen“, sagt Mama Dorothea Gasperl.

Anfangs sei die Diagnose ein Schock gewesen, doch dann wachse man als Eltern schnell in das Thema hinein – auch dank der Unterstützung ihrer Kinderakustikerin von Neuroth. „Wir sind von Anfang an super begleitet worden. Rosalies Akustikerin geht jedes Mal irrsinnig auf sie ein und hat auch für uns immer ein offenes Ohr – sogar, als wir zehn Monate auf Weltreise waren.“

Mädchen mit pinken Hörgeräten

Und so machten die Gasperls die Erfahrung, dass eine qualitätsvolle Hörgeräte-Versorgung und spezielle Betreuung für Kinder alles andere als selbstverständlich ist. „Wir haben zum Beispiel bei unserem Stopp in der Weltmetropole Sydney kaum jemanden gefunden, der auf Kinder spezialisiert war und unsere Tochter betreuen wollte“, sagt Hubert. „Da lernt man das Service zu Hause noch mehr zu schätzen.“

Webtipp

Mit Kind und Kegel auf Weltreise. Ihre Abenteuer hat Familie Gasperl in ihrem Blog festgehalten:

www.paluro.at

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