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Unterstützung im Beruf mit einfachen Schritten

DAS MAGAZIN VON NEUROTH

Wie klappt

Unterstützung

im Beruf?

Autor*in

Carmen Scherbichler

Carmen Scherbichler

18.09.2023

Manchmal sind wir in den verschiedensten Situationen unsicher und manchmal scheint unsere Hörminderung ein Grund dafür zu sein. Beispielsweise im Berufsleben. Das muss nicht sein. Wir haben uns angesehen, wie Arbeitgeber*innen die ideale Unterstützung bieten können. Denn mit einigen kleinen Änderungen steht einer Karriere mit Hörstärke nichts im Weg.

Hörstärke ist selten einseitig

Nicht nur Hörgeräteträger*innen selbst können sich mit einigen Routinen den Weg zur Hörstärke erleichtern. Auch Mitarbeiter*innen, Kolleg*innen und Arbeitgeber*innen können in einigen Punkten Unterstützung im Beruf bieten. Je nach persönlicher Situation ist das unterschiedlich. Eine Hörlösung in der Baubranche ist eine andere als eine Hörlösung für einen Bürojob. Dennoch gibt es einige Gemeinsamkeiten, die nahezu universell gültig zu sein scheinen. Oft hilft es, die Umstände der Hörminderung in Perspektive zu setzen – etwa mit einem unkomplizierten Hörtest in unserer App.

Meetings sollten klar strukturiert sein.

Es fördert die Produktivität, wenn die Meeting-Zeit sinnvoll genutzt wird. Natürlich wollen wir da keine wertvollen Minuten mit wiederholtem Nachfragen vergeuden. Eine schriftliche Zusammenfassung mit den wichtigsten Punkten sowie eine klare, ebenfalls schriftliche, Agenda kann da Abhilfe schaffen. Denn dadurch ist es einfacher, den Meetings zu folgen und konzentriert zu bleiben – ob mit oder ohne Hörminderung. Bei Online-Meetings empfiehlt es sich, auf gutes Equipment zu achten. Wie etwa hochwertige Kopfhörer oder Hörgeräte, die auch mit Bluetooth kompatibel sind. Arbeitgeber*innen können hier dabei helfen, einen Zuschuss von der jeweiligen Krankenkasse zu bekommen. Dabei wird klar dargelegt, warum die technischen Helfer gebraucht werden. 

Die Akustik macht den Unterschied

In vielen Schulen, öffentlichen Gebäuden und auch Büroräumen ist die Akustik nicht perfekt. Das macht es schwerer, in einer lauten Umgebung die richtigen Schallinformationen herauszufiltern. Hörgeräte können dabei helfen, sind jedoch kein alleiniger Behelf. Unterstützung im Beruf befasst sich natürlich auch damit: Mit Schallelementen und der entsprechenden Planung kann die Akustik auch ohne große Renovierungen verbessert werden. In Großraumbüros sollten wir übrigens auch auf den Lärmpegel achten – denn lärmbedingte Schwerhörigkeit ist die zweithäufigste Art von Hörverlust. Lärm wirkt sich dabei nicht nur auf die berufliche Performance, sondern auch auf unsere Gesundheit aus. 

Die richtige Technik im Studium

Nicht nur im Berufsleben und aus der Perspektive der Arbeitgeber*innen, sondern auch während der Vorlesungen in großen Hörsälen sind wir mitunter auf weitere Unterstützung angewiesen. Professor*innen können sich beispielsweise bereit erklären, spezielle Mikrofone während des Vortrags bei sich zu tragen, die direkt an die Hörgeräte senden. Auch das Bewusstsein dafür, dass man die vorhandene Soundanlage nutzen muss, ist hilfreich. Die Tischmikrofone sollten also korrekt verwendet werden und auf Nachfrage der Student*innen auch entsprechend justiert werden. Auch bei Vorlesungen helfen schriftliche Unterlagen und die Zusammenarbeit mit Kolleg*innen dabei, die Produktivität zu fördern und das Beste aus dem Unterricht herauszuholen.

Wie kommunizieren wir richtig?

Als Arbeitgeber*in sollten wir Regelungen im Umgang mit Hörverlust und Ähnlichem klar kommunizieren. Auf diese Weise können wir für Verständnis sorgen. Durch deutliche Kommunikation und gute Gesprächsführung können viele Aspekte vereinfacht werden. Dazu gehört, dass man nicht gleichzeitig spricht und darauf achtet, dass die Lippen gut sichtbar sind. Auch mit Hörgeräten hilft das Lippenlesen sehr beim korrekten Verständnis, besonders bei lauten Umgebungen. Ein solides Maß an Geduld gehört auch dazu. Nicht immer reichen diese Techniken aus und manches muss trotzdem wiederholt werden. Der Schlüsselpunkt ist, den Bedarf ernst zu nehmen und zuzuhören, wenn Mitarbeiter*innen Vorschläge einbringen. Der Weg zur erfolgreich integrierten Hörstärke ist genauso individuell wie die Hörstärke selbst. Doch jeder Schritt, den wir gehen, lohnt sich. 

Gemeinsam erreichen wir Ihre Höchstleistungen!

Die Zusammenarbeit mit anderen ist in jeder beruflichen und akademischen Sparte wichtig. Bei einem unverbindlichen Beratungsgespräch finden wir die passende Hörlösung für Ihre Ambitionen.

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