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Mittelohrentzündung vorbeugen – wie geht das?

DAS MAGAZIN VON NEUROTH

Mittelohrentzündung
vorbeugen –
wie geht das?

Autor*in

Carmen Scherbichler

Carmen Scherbichler

14.05.2024

Otitis Media, wie die Erkrankung in der Fachterminologie genannt wird, tritt oft in Kombination mit Fieber und Schnupfen auf. Die Mittelohrentzündung ist zwar eine klassische Wintererkrankung, die oft bei den Jüngsten auftritt, dennoch sollten wir das ganze Jahr über auf unser Gehör achten. Der beste Weg, um (chronische) Mittelohrentzündungen vorzubeugen, ist die richtige Vorsorge. Wir sehen uns an, wie das geht und wie wir uns um unsere Ohren kümmern können.

Das Immunsystem hilft dabei, Mittelohrentzündungen vorzubeugen

Ausgelöst wird eine Otits Media über virale oder bakterielle Infekte der Atemwege. Tritt sie häufig auf oder wird nicht korrekt behandelt, kann sie auch chronisch werden. Damit es gar nicht erst dazu kommt, müssen wir unser Immunsystem unterstützen. Je stärker unser körpereigenes Abwehrsystem ist, desto eher kann es auch die Infekte abwehren, die zur Entzündung führen. Häufig wird auch empfohlen, das Immunsystem mit genügend Bewegung, Saunabesuchen oder Wechselbädern zu stärken. Dazu gibt es (noch) keine konkreten wissenschaftlichen Belege – allerdings wird vielfach über die vorteilhaften Effekte berichtet. Eine gesunde Ernährung ist ebenfalls ein wesentlicher Grundstein, der sich auch positiv auf unsere Ohren und unsere Hörstärke auswirkt.

Eine gesunde Ernährung tut auch unseren Ohren gut

Es ist bereits bekannt, welche positiven Auswirkungen eine ausgewogene Ernährung haben kann. Kümmern wir uns gut um unsere Gesundheit, wirkt sich das auch auf unser Hörvermögen aus. Das trifft auch zu, wenn wir eine Mittelohrentzündung vermeiden wollen. Besonders vorteilhaft sind Obst und Gemüse, Nüsse, Vollkornprodukte sowie mageres Fleisch und Fisch. Bestimmte Mineralien, wie Kalium, Zink, Folsäure und Magnesium schützen besonders gut vor Entzündungen. Wenn wir es mit den Vitaminen A, C und E abrunden und auch pflanzliche Lebensmittel integrieren, tun wir unserem Körper in jedem Fall etwas Gutes. Genügend zu trinken ist ebenfalls wichtig. Zucker sollten wir dagegen vermeiden und nur in geringen Maßen zu uns nehmen.

Wie wir unsere Ohren schützen, um Mittelohrentzündungen vorzubeugen

Bei wechselhaften Wetterbedingungen trifft das besonders zu: Unsere Ohren reagieren empfindlich auf Kälte und Zugluft. Damit wir keine Infektionen oder Schmerzen riskieren, sollten wir bei kaltem Wetter auf Ohrenschützer, Schals und Mützen zurückgreifen. Ein weiterer Faktor ist Wasser. Eine warme, feuchte Umgebung ermöglicht Keimen und Bakterien im Wasser das Wachstum und führt daher häufig zu Entzündungen. Es ist demnach wichtig, dass wir unsere äußeren Gehörgänge möglichst trocken halten. Damit können wir Mittelohrentzündungen vermeiden. Wattestäbchen sind allerdings keine geeignete Methode, um die Ohren zu trocknen. Sie können zu Verletzungen im Trommelfell und äußeren Gehörgang führen und das Ohr verunreinigen. Reinigen sollten wir den äußeren Bereich der Ohren – reicht das nicht aus, empfiehlt sich ein Besuch bei einer*m HNO-Spezialist*in des Vertrauens. Es gibt auch noch weitere Tipps, um unsere Ohren trotz Badespaß gesund zu halten und unsere Hörstärke zu unterstützen.

Was wir bei Erkältungen tun können

Manchmal können wir trotz eines guten Immunsystems nicht vermeiden, dass wir uns erkälten. Damit sich daraus keine Mittelohrentzündung entwickelt, können Nasensprays oder Nasentropfen helfen. Das liegt daran, dass das Innenohr durch die Nasen-Ohren-Verbindung belüftet werden muss. Durch die abschwellende Wirkung der Nasensprays kann das Ohr wieder ausreichend belüftet werden. Während einer Erkältung ist diese Verbindung, die Eustachische Röhre, so nicht blockiert. Sind wir erkältet, sollten wir auch auf Flugreisen verzichten. Der Druckausgleich des Mittelohrs kann durch die Höhenunterschiede erschwert werden – das kann eine Infektion ebenfalls begünstigen.

Ganz auf
der sicheren
Seite?

 

Ein erstes Anzeichen der Mittelohrentzündung ist eine erkennbare Hörminderung. Nutzen Sie den Online-Hörtest von Neuroth, um bei einem ersten Verdacht etwas mehr Sicherheit für Ihre Hörstärke zu bekommen.

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